„Grüne Fee“

Besuch bei der „Grünen Fee“ – Meine Reportage aus dem Val-de-Travers, der Heimat des Absinth. https://seniorweb.ch/2024/05/27/zu-besuch-im-tal-der-gruenen-fee/ #seniorweb

Viele Künstler und Schriftsteller waren der «Grünen Fee» zugetan: Für sie war Absinth nicht nur ein Getränk, sondern oft auch Muse für ihre Künste. Und so haben etliche Kunstschaffende ihre Erlebnisse oder Beobachtungen in ihren Werken verewigt, sei es als Gedicht oder auch als Bild.

Oscar Wilde war ein grosser Liebhaber der Grünen Fee. Ein Zitat von ihm: «Das erste Stadium (des Absinth-Trinkens) ist wie normales Trinken, im zweiten fängt man an, ungeheuerliche, grausame Dinge zu sehen, aber wenn man es schafft, nicht aufzugeben, kommt man in das dritte Stadium, in dem man Dinge sieht, die man sehen möchte, wundervolle, sonderbare Dinge.»

Charles Baudelaire färbte sich angeblich seine Haare der «Grünen Fee» zu Ehren grün. Er lobte die Wirkung des Absinths und benutzte das Getränk begeistert gegen seine Schreibblockade. Pablo Picasso «blaue Phase» soll massgeblich vom Absinth inspiriert worden sein.

Nach Ernest Hemingway wurde ein Absinth-Drink benannt: «Death in the Afternoon.» Sein Werk ‹Wem die Stunde schlägt› soll unter Einfluss von Absinth entstanden sein.

Vincent van Gogh könnte sich sein Ohr nach übermässigem Absinth-Genuss abgeschnitten haben, wird kolportiert. Paul Gauguin soll in seinem Gepäck nach Tahiti einen grossen Vorrat an Absinth dabei gehabt haben. Henri de Toulouse-Lautrec malte ein sehr schönes Portrait von Van Gogh beim Absinth-Trinken. In die Farben soll er angeblich auch Absinth gemischt haben.

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