Neue Literatur

Literaturnobelpreisträger oder der wohl berühmteste Horrorgeschichten-Autor der Welt: Die neuen Bücher internationaler Schreibender versprechen diesen Herbst ein vielfältiges Programm. In der schweizerischen Literatur ist es vor allem eine Riege gestandener Autoren, die neue Werke in den Handel bringen.

So blickt Alain Claude Sulzer ins Paris des 19. Jahrhunderts. In «Doppelleben», das in wenigen Tagen in der Schweiz erscheint, setzt Sulzer zwei Lebenswelten in Bezug zueinander. Unter dem Titel «Les vieux garçons» ist der Roman über die Namensgeber des wichtigsten französischen Literaturpreises in Frankreich bereits erschienen.

Charles Lewinsky nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Irrfahrt durch das geschundene Europa des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. «Sein Sohn» ist für Ende August angekündigt. Lukas Hartmann widmet sich in «Ins Unbekannte. Die Geschichte von Sabina und Fritz», die Ende September erscheinen soll, der russischen Revolution und den Verbindungen in die Schweiz. Den Reigen gestandener Autoren mit historischen Stoffen eröffnete im Übrigen Thomas Hürlimann mit seiner autobiografisch gefärbten Internatsgeschichte «Der Rote Diamant». Und Lukas Bärfuss veröffentlicht Mitte Oktober mit «Vaters Kiste» eine Geschichte über das Erben. (sda)